Einfriedung und Zugänglichkeit
Eine neue Einfriedungsmauer aus rotem Ziegel (ca. 2,20 m hoch) mit Eingangstor aus blickdichten Stahlelementen schließt an die vorhandene historische Mauer an. Sie verbindet das denkmalgeschützte Ensemble und dient gleichzeitig als Sicht- und Lärmschutz. Beide Einrichtungen erhalten durch eine immergrüne 1,70 m hohe Hecke mit neuem Zaun ihre Eigenständigkeit. Die denkmalpflegerisch sanierte Toranlage steht frei und schließt den Vorraum des Kindernotdienstes. Ein neuer Zaun schließt den 2. Vorraum.
Vegetation
Der vorhandene Großbaumbestand wird zum tobenden Verkehr der Gitschiner Straße und zum Haus des Sports aus säulenförmigen Hainbuchen als Hochstamm erweitert. Zierkirschen begrüßen mit ihrer Frühjahrsblüte und spektakulären Herbstfärbung in den Eingangsbereichen. Eine immergrüne Thujahecke unterstützt die Eigenständigkeit beider Einrichtungen. Die Nischen der westlichen Grundstücksmauer werden, in einem Teppich aus Gräsern und Storchschnabel, mit nacheinander blühenden besonderen Kleinsträuchern bepflanzt.
Befestigung und Ausstattung
Buddelsand und Fallschutzkies dienen werden in den Spielnereichen eingebracht. Die multifunktionale Fläche erhält einen sandfarbenen Kunststoffbelag. Eine Mauer und Holzstege unter dem vorhandenen Baumbestand laden zum Sitzen ein. Im benachbarten Gerätepavillon kann mobiles Spielzeug gelagert werden. Der gesamte Kleinkinderspielbereich wird mit seinen Angeboten und dem Wasserspiel neu hergestellt. Bank-Tischkombination mit Sonnenschirm unterstützen Gemeinschaftsaktivitäten.
Zonierung
Der beschattete Kleinkinderspielbereich wird durch eine Wasserquelle bespielt. In direkter Nachbarschaft sind die Aufenthaltsbereiche mit Sonnenschirmen und Sitzgruppen angeordnet. Für Bewegung und Aktivität sorgt die im Zentrum befindliche multifunktionale Spielfläche aus Kunststoff. Die vorhandenen Spielgeräten für ältere Kinder werden umgestellt und um einzelne Elemente erweitert. Der Erlebnispfad erstreckt sich entlang der neu errichteten Einfassungsmauer und lockert die harte Kante durch seine sinnliche Bepflanzung auf. Nischen beherbergen leicht zu erfassende kleine Angebote wie eine Murmelbahn, ein Sandrad, Spiegelbilder und einen Tischtennisspielplatz.
Bauherr: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Planung: Lechner Landschaftsarchitekten
Steuerung: STATTBAU
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