Letteplatz





Es soll ein Stadtplatz als grüner Wohnraum für `Jung und Alt` entstehen, der unterschiedliche Räume für Unterhaltung, Aktivitäten und Rückzug bietet. Er soll Raum bieten, um die Verantwortung des Einzelnen durch seine Mitwirkung zu mobilisieren und eine unverwechselbare Identität erhalten. Der Letteplatz muss wieder ein Teil des Stadtraums werden. Mit großzügiger Geste öffnet sich der Platz zur Pankower Allee und verlagert die ruhigeren Nutzungen in Richtung Letteallee. Eine Reihe mit kleinkronigen Blütenbäumen setzt jahreszeitliche Akzente und bildet bei beiden Straßen die Raumkante. Der gesamte Platz wird einsehbar und transparent.



`Kieztreff`

Der `Kieztreff` befindet sich im Zentrum der Promenade und nutzt die Brunnenplastik der Künstlerin Vera Krickhahn. Es gilt das Potential von Wasser und Kunst wieder erlebbar zu machen und den Brunnen als Identität für den Platz zu nutzen. Die Platzfläche wird gepflastert, Sitzformen, die sich an der Formensprache des Brunnens orientieren werden hinzugefügt.



Eine Bühnenfläche befindet sich vor dem Ballfangzaun des Sportplatzes. Der Zaun bietet dann zusätzlich das Grundgerüst für Scheinwerfer, Lautsprecher, Dekorationen oder eine Leinwand für abendliche Filmvorführungen.



Grüner Wohnraum

Der Platzauftakt zur Pankower Allee wird aus niedrigen Bodendeckern und einzelnen schönen Blütensträuchern gebildet. Durch seine niedrige Bepflanzung gibt er einen Blick auf das weitere Geschehen frei und schafft Distanz zum fließenden Verkehr.
Es schließt sich der um 50 cm abgesenkte Ballspieplatz an, der sich mit einem grünen Kunststoffbelag harmonisch in die fließende Landschaft einfügt. Fußball und Basketball wird auf dem von einem 3,00 – 3,50 m hohen schallgedämmten Zaun umgebenen Feld gespielt.
Die sonnige Lage ausnutzend schließt sich die modellierte Liegewiese an. Alte Bäume spenden Schatten, Liegestühle können sowohl in der Sonne als auch im Schatten zur Entspannung einladen.
Der Spielstrand begrenzt die Liegewiese in Richtung Lettealle. Als Spielplatz für Kleinkinder und Kinder von 6 bis 12 Jahren, bietet er genügend Platz erhaltenswerte alte Geräte in neuem Zusammenhang einzubauen, als auch um neue gewünschte Geräte wie eine spannende Kletterkombination mit Rutsche oder auch das gewünschte Trampolin zu erweitern. Im Bereich für die kleinen Kinder kann man buddeln, wippen, rutschen, schaukeln oder sich in Rollenspielen üben. Im Bereich für die älteren Kinder werden eher Anforderung an Geschicklichkeit und den Körpereinsatz gestellt. Unter Verwendung unterschiedlicher Materialien wie Holz, Stahl, Kunststoff, Seile, Sand sollen haptische und optische Erfahrungen vermittelt werden.







Bauherr: Reinickendorf von Berlin
Planung: Lechner Landschaftsarchitekten
Steuerung: QM Letteplatz


Letteplatz
Berlin Reinickendorf
Wettbewerb Januar 2010



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