Dachgarten Wallstraße





Der Dachgarten


Der Dachgarten präsentiert sich mit seiner einzigartigen Lage über den Dächern Berlins auf dem Büro- und Verwaltungsgebäude in der Wallstraße 65/ Märkisches Ufer 28-34. Das Gebäude wurde 1922-23 von dem Architekten Max Taut für den Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund errichtet. Der Erweiterungsbau aus den Jahren 1930-31 stammt von Walter Würzbach. Die Anlage die Dachgartens fand 2000/ 2001 im Rahmen der Sanierung und des Umbaus des gesamten Gebäudes statt. Die gestalterische Grundidee, die schwierigen technischen Voraussetzungen des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes sowie die einzigartige Lage über den Dächern von Berlin mit Blick auf den alten Berliner Stadtkern, sind die Grundvoraussetzungen für die Gestaltungsidee.



Minimalistisch


Minimalistisch antwortet die Gartengestaltung auf die vorgegebene Formensprache des Baukörpers, auf technische Anforderungen (Stahlrahmenkonstruktion mit max. Deckenauflast von 350 kg/ qm), auf extreme Standortbedingungen in 25m Höhe (Windsogkräfte, Sonneneinstrahlung, Frost und Trockenheit). Multifunktionale Nutzbarkeit für Veranstaltungen und gleichzeitig ein minimaler Pflegeaufwand für den Betreiber waren Anforderungen des Bauherrn an die Planung.



Klare Formen


Klare Formen und wenige, ausgewählte Materialien wie Edelstahl, Schiefer, Flusskiesel und Beleuchtung sind die Elemente der Gestaltung. Immergrüne Pflanzinseln in einer schiefergrauen Fläche begleiten als Band den spektakulären Ausblick. Die dafür entworfenen Edelstahlkübel enthalten alle für den exponierten Standort erforderlichen Versorgungs- und Entsorgungseinrichtungen. Skulpturale Stelen aus Stahl, die auch als Stehtisch bei Empfängen genutzt werden können, laden zum Verweilen und zum Genießen des Ausblicks ein.



Dachgarten Märkisches Ufer - Wallstraße Berlin
Bauzeit: 2000
Bausumme: 150.000 Euro


Bauherr: GINO Beteiligungsverwaltungsgesellschaft mbH
Planung und Bauleitung: Lechner Landschaftsarchitekten



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